Weiteren Punkt gesammelt zum möglichen Klassenerhalt
In der 7. Runde der B1 waren wir zu Gast bei der Spielgemeinschaft Heideck/Hilpoltstein. Es gab eigentlich keinen Favoriten, aber es wurde doch spannend.
Brett 3: Thomas spielte mit d4 auf Angriff, doch nach Figurentausch konnte er nur drohen, aber seinen Angriff nicht verstärken. Die Schwerfiguren warteten auf der f-Linie, doch keiner der Kontrahenten bewegte sich. 0½-0½
Brett 1: Jörg konnte sich mit d4 einen Entwicklungsvorsprung sichern. Dann bot sein Gegner einen Generalabtausch an. Hier konnte Jörg seinem Gegner einen isolierten Doppelbauern andrehen. Weiter erhöhte Jörg den Druck und konnte mit dem Turm entscheidend auf der 8. Reihe eindringen. 1½:0½
Brett 4: Manfred griff auf der g- und f-LInie an, während sein Gegner auf der d-Linie sein Glück versuchte. Eine dumme Stellung mit dem Läufer entwickelte sich gegen Manfred. Wenn er den Läufer ziehen würde, wäre die Dame weg, deckte er den Läufer verlöre er ein wichtiges Tempo um die Stellung zusammenzuhalten. So sah er keine Chance mehr und gab überraschend auf. 1½:1½.
Brett 6: Jan spielte mit im Italienisch. Er konnte seinem Gegner den isolierten d4-Bauern verpassen und versuchte die Figurn abzutauschen. Dies gelang ihm auch. Sein Gegner versuchte eine Falle und schlug mit seinem Springer auf f7. Leider rechnete Jan nicht weit genug, denn er hätte die Qualität zurück gewinnen können. Das entstandene Damenendspiel hatte in der Analyse keinen Sieger gefunden. Jans Gegner nutzte die Ungenauigkeit aus und so war der Turm viel stärker als Jans Springer. 1½:2½.
Brett 5: Udo spielte Englisch und tauschte den Lg7 des Gegners. Der wiederum konnte einen Vorposten mit Sd4 installieren. Als sein Gegner versuchte mit b5 die Stellung zu öffnen, konnte er mit der Dame nach f6 ziehen. Sein Gegner bot Remis, doch da auf Brett 2 eine Verluststellung stand und schon ein Punkt für die Mannschaft fehlte, musste Udo weiterspielen. Er versuchte mit h4 eine Falle und sein Gegner nahm den vergifteten Bauern auf a2. Nach h5 drohte er h6 und Dg7 Matt. So war die Stellung nicht mehr zu halten. Gegen Dame und nachfolgendem aktiven Springer konnte das Matt von Schwarz nicht mehr abgedeckt werden 2½:2½.
Brett 2: Erich versuchte im Königsindisch mit langer Rochade Unruhe zu stiften. Sein Gegner stand breit in der Mitte, so traute der sich einen Springer zu opfern auf b5. In der für Erich komplizierten Stellung getraute er sich nicht zum möglichen Damentausch und hätte Springer für 2 Bauern bekommen. Danach ging sein Gegner auf Angriff und es war nur eine Frage der Zeit, bis er keine Verteidigung mehr sah. 2½:3½.
Brett 8: Peter tauschte früh die Dame und musste geduldig auf seine Chance warten. Die kam dann, als sein Gegner unvorsichtig die Mitte mit f3 öffnete. Peter verdoppelte die Türme und konnte unterstützt von Springer und Bauer in ein gewonnenes Turmendspiel abwickeln. 3½:3½
Brett 7: Dieter griff mit seinem Spanier an. Er postierte sich geschickt, konnte aber nichts greifbares forcieren. Sein Gegner tauschte Figur um Figur, sodass am Ende ein undurchsichtiges Damenenspiel übrig blieb. Man einigte sich gegen halb sechs auf Remis und Punkteteilung zum 4:4.
Die Ergebinsse zeigen, wie nah sich alle sind - bis Rang 6 könnten alle noch irgendwie absteigen:
1 | SK Herzogenaurach 2 | - | SK Neumarkt 1 | 5 - 3 | ||||
2 | SC Erlangen 3 | - | SV Lauf 1 | 4½ - 3½ | ||||
3 | SC Bechhofen 1 | - | SG Mue-R/Schwa 1 | 2 - 6 | ||||
4 | SC Heideck-Hilp 1 | - | SC Heilsbronn 1 | 4 - 4 | ||||
5 | Spvg Zabo-Eintracht 1 | - | SK Nbg. 1911 1 | 4 - 4 |
Herzogenaurach scheint durch zu sein, da diese den direkten Verfolger besiegten und 4 Punkte vorne sind. Bechhofen (Kreis West) ist jetzt Letzter und hat ein schweres Programm mit Lauf und HRZ. Die 1. von 1911 schaffte Remis und hat wie wir 5:9 Punkte (nächste Gegner: NMA und HBN). Weil Lauf verloren hat, sind die nun auch im Strudel, haben aber mehr Brettpunkte als wir auf Platz 7. Auch Erlangen3 ist noch nicht aus dem Schneider, diese haben aber schon 6:8 Punkte. Es wird wohl alles auf die letzte Runde hinauslaufen.
Falls aus der Regionalliga NO eine mittelfränkische Mannschaft absteigt, gäbe es einen zweiten Absteiger aus unserer Liga. Gefährdet sind hier Rothenburg und Büchenbach/Roth.
Am 22.03. erwarten wir ZABO daheim und am 26.04. gibts das Endspiel gegen 1911 in Nürnberg.
Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1594
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