Gäste zu stark in Runde 4
Die Gäste mit der zweiten Mannschaft von Herzogenaurach waren auf fast allen Brettern von der DWZ her stärker. Bis 16:30 konnten wir mithalten, dann gabs die ersten Entscheidungen.
Brett 1: Jörg spielte Sizilianisch, fühlte sich aber in der Stellung irgendwie nicht wohl. Ihm gelang es in ein Springer-Dame-Endspiel abzuwickeln. Sein Vorpostenbauer auf d3 half mit der Dame einzudringen. Jörg bot in besserer Stellung Remis, weil er ein Dauerschach erspähte. In der Analyse konnte man dieses aber parrieren. 0½-0½.
Brett 3: Thomas konnte sich im Königsinder nicht gut aufbauen. Sein Gegner erhöhte den Druck gegen die Rochadestellung. Dann übersah er ein Abzugschach und verlor die Dame. 0½:1½
Brett 5: Udo kam früh in Zeitnot. Sein Französisch klappte ganz gut, doch er griff fehl in schwieriger, offener Stellung und übersah ebenfalls ein Abzugschach. 0½:2½
Brett 4: Manfred erging es nicht besser. In schwieriger aber ausgeglichener Stellung übersah er, dass seine Dame kein Fluchtfeld mehr zur Verfügung hatte und schenkte ab. 0½:3½.
Brett 7: Dieter konnte im Franzosen bis ins Schwerfigurenendspiel abwickeln. Er stand ein wenig besser, doch das herbeigeführte Damenendspiel war wohl Remis wegen gegenseitigem möglichen Dauerschach. 1:4
Brett 8: Peter griff über den Damenflügel an und gewann in der Folge einen Bauern. Sein Gegner tauschte geschickt die Figuren, sodass ein ungleichfarbiges Läuferendspiel herauskam. Trotz Öffnung war nicht mehr wie eine Punkteteilung möglich. 1½:4½.
Brett 6: Jan gab früh für zwei Bauern seine Figur. Sein Gegner rochierte groß und hier versuchte Jan mit Dame und Bauernsturm anzugreifen. Sein Gegner musste vorsichtig spielen und konnte erst spät seinen Springer entscheidend auf f3 postieren. Nachdem die h-Linie offen war, konnte Jan das Matt nicht mehr parieren. 1½:5½
Brett 2: Den einzigen Sieg konnte Erich besteuern. Schön griff er über die offene h-Linie an und drückte in die Stellung. Sein Gegner versuchte alle Figuren abzutauschen. In Zeitnot tauschte er unnötig in ein ungleichfarbiges Läuferendspiel. Doch der König seines Gegner stand unglücklich und so konnte er einen zweiten Freibauern generieren. Die reichte zum Gewinn. 2½:5½.
Das Resultat geht in Ordnung. Nur an einem super Tag wäre ein 4:4 drin gewesen. In dieser Form sind die Herzogenauracher zu stark für uns. Die Mannschaften rücken näher zusammen. Der Februar wird wegweisend: Die 5 Runde führt uns nach Erlangen3 und in Runde 6 erwarten wir die Bechhofener Erste. In diesen zwei Runden müssen wir wieder punkten.
Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1594
UR