Pflichtsieg knapper als erwartet
Zum Kreisduell gegen Bechhofen2 ging es am 14.12. Leider konnten die Bechhofener
nur zu Sechst antreten, Brett 2 und 4 gingen kampflos an uns.
Brett 1 spielte scharf mit f5 gegen die weiße Stellung.
Da Weiß erst im 18. Zug lang rochierte, konnte Jörg die Stellung immer wieder aufbohren. Als die b-Linie geöffnet wurde, sponn Jörg ein Mattnetz. Doch sein Gegner löste die Stellung auf
und geriet so in eine schlechte Endspielstellung. Mit 2 Qualitäten mehr drohte
er einen Bauern umzuwandeln.
Thomas hatte einen pechschwarzen Tag erwischt. In einem Engländer/Königsinder
baute er sich wie gewohnt auf. Dann ließ unser Brett 3 einen Springer stehen.
In der Folge kämpfte er sich zurück, doch seine Gegnerin behielt die Qualität.
Der Einbruch geschah auf der c-Linie, was entweder zum Matt führen konnte oder
eine weitere Figur kostete.
Udo Röschinger spielte gegen eine Art Morragambit. Zwar erhielt er einen Isolierten
Freibauern, doch Weiß kontrollierte das Spiel. Wieder lief die Zeit davon. So bot
er mit einem Springeropfer Remis, was seine Gegnerin annahm. In der Analyse kam
heraus, dass es ein ausgelichenes Endspiel Turm-Bauer vs. Läufer-Springer werden
würde, somit ein gerechtes Unentschieden auf Brett 5.
Manfred Münster wählte eine Französisches Abspiel und war sogar bereit einen Bauern
zu investieren. Nachdem sein Gegner lieber auf Stellung spielte, konnte er seinen
Läufer über c5 nach d6 hineinstellen und behinderte so den schwarzen Aufbau maßgeblich.
Dann folgte der Rochadeangriff über h7. Unser Brett 6 ist somit noch ungeschlagen
mit 4 aus 4.
Brett 7 spielte einen Le6-Philidor. Ganz schnell wurden einige Figuren getauscht.
Mit je 7 Bauern, 2 Türmen und 1 Figur gings ins Endspiel. Dann probierte Werner
eine Falle aus, die nach hinten losging. Im Abtausch verlor er 2 Bauern und musste ins
Turmendspiel. Der König musste auf das Umwandlungsfeld und war bewegungsunfähig.
Dann spielte seine Gegnerin den einzigen Zug, der einen Spieß zuließ. So musste sie
den Turm nehmen für das Patt oder ihren Turm verlieren. Dusel gehabt.
Peter Schiefer auf Brett 8 spielte glücklos. Er kam schön aus der Eröffnung heraus und
konnte auch auf der d-Linie Druck machen. Doch dann übersah er einen Springerzug, der
die Königsstellung aushebelte. Sein Gegner opferte einen Turm für ein Mattnetz.
Brett 2 mit Erich Münster kampflos, Brett 4 mit Dieter Lunz auch kampflos.
Im Verlauf 2:0 für uns, dann Remis auf Brett 7 und Brett 5. Dann gab Peter auf. Mannfred
erhöhte auf 4:2, Thomas strich die Segel und Jörg machte den kontrollierten Mannschafts-
sieg perfekt zum 5:3. In Vollbesetzung wäre es schwerer geworden. Nächster Termin ist am 12.01.
daheim gegen VFL Anderssen. Vorne mit 8:0 ist die SG ANS/Bad Windsheim.Wir haben 6:2 mit Rothenburg und SW Nürnberg 4. UR