Sieg beim Tabellenführer

 

In der Dezemberrunde mussten wir wieder auswärts ran. Im neuen Lokal bei JäkleChemie wollten wir mindestens einen Punkt mitnehmen. Der Aufstiegsaspirant ging mit Stammaufstellung an den Start - wir mussten wieder einen Ersatzmann einsetzen.

Brett 8: Manfred H. spielte Königsindisch gegen seine Gegnerin. Nach frühem Damentausch hoffte Weiß auf das Läuferpaar. Manfred lauerte mit seinen Springern auf Fehler. Dieses Konzept brachte den vollen Punkt, da seine Gegnerin eine Figur einstellte. 0:1

Brett 2: Erich kam im verzögerten Holländer in arge Bedrängnis. Sein Gegner konnte die Stellung gut ausnutzen, weil Erichs Figuren nie richtig zusammenspielten. Sein Gegner konnte den König entblößen und entscheidend mit den Schwerfiguren einbrechen. 1:1

Brett 5: Udo spielte einen offenen Spanier. Nach frühem Damentausch baute sein Gegner zunächst auf das Läuferpaar. Doch Udo ließ seinen Gegner nicht in die Stellung. Mit Zeitrückstand musste er sich entscheiden, ob das mögliche Turm-Läuferendspiel zu halten wäre. Im kritischen Moment zog sein Gegner ungenau, was unserem Spieler einen Bauern Vorsprung gab. Ein Remisgebot überlegte sich der Nürnberger lang, sah aber keinen Sinn mit wenig Zeit weiterzuspielen. 1½:1½

Brett 6: Dieter spielte einen Damenbauer. Sein Gegner machte Druck erst am Damenflügel, dann öffnete er das Zentrum. Dieter versäumte es zu rochieren, was sich am Ende als rächte. Sein Gegner konnte in der Stellung herumhüpfen und als Dieter die Grundreihe nicht mehr deckte, war er im Mattnetz gefangen. 2½:1½

Brett 1: Jörg und sein Gegner spielten einen Katalanen, der dem Schwarzen einen Trippelbauern einbrachte. Von da an war klar, dass die Musik auf dem Damenflügel spielte. Nach diversen Tausch blieb vom Damenflügel kaum etwas übrig und so verlagerte sich der Angriff von Jörg auf den Königsflügel. In gleicher Stellung konnte Jörg seinen unachtsamen Gegner einzügig Mattsetzen. 2½:2½

Brett 7: Jan begann d4 Lf4 und hier nahm sich sein Gegner viel Zeit, um ein Gegenspiel vorzubereiten. Doch Jan konterte geschickt und versuchte nach der Entwicklung und Festlegung des Zentrums mit g4 die schwarze Stellung zu befragen. Sein Gegner wollte ihn stoppen, doch Jan konnte die Bauern so vorschieben, dass er die h-Linie besetzen konnte. Dann brach er mit Vorteil in die Stellung seines Gegners und der konnte nichts mehr machen.  2½:3½

Brett 3: Thomas wählte einen Reti-Aufbau. Nach Entwicklung der Figuren und Rochade wollte er im Zentrum spielen. Doch sein Gegner ließ das nur bedingt zu und konnte in ein Läuferendspiel abwickeln, wobei Thomas Damenflügel anfälliger war, als der von Schwarz Der schwarze König hatte mehr Tempos Vorsprung und gewann einen Bauern. Irgendwann konnte Thomas den Druck nicht mehr ausgleichen und gab auf. 3½:3½

Brett 4: Unser Mannschaftsführer spielte nach 1. e4 Sc6 und lockte so den Weißen nach vorne. Dadurch konnte er durch geschicktes Lavieren seine Figuren gut postieren und die vom Gegner vom Spiel weitgehend ausschliessen. Manfred M. profitierte vom exponierten weißen König, was ihm eine Qualität einbrachte. Die beiden Türme konnten ungehindert einen Freibauern bis auf die zweite Reihe bringen und sein Gegner konnte die Umwandlung nicht mehr verhindern. Das war der Mannschaftssieg. 3½-4½.

Ein zäher Arbeissieg, der auch ein wenig glücklich verlief. Was zählt ist der Mannschaftsieg! Cadolzburg ist nun der aktuelle Tabellenführer, der gegen Dinkelsbühl hoch gewann. Ansbach/Bad Windsheim setzen sich gegen SW4 durch, Fürth gewinnt knapp gegen Büchenbach2. Rothenburg entführt zwei Punkte vom Aufsteiger Bubenreuth. Wir überwintern auf Platz 2.

Am 27. Januar 2019 sind wir Gastgeber für Bubenreuth. Hier sollten wir uns vorbereiten und den Gegner nicht unterschätzen. Interessant wir auch die Paarung: Cadolzburg empfängt die Spielgemeinschaft aus dem Kreis West.

Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1418

UR

 

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