Sieg gegen Cadolzburg katapultiert uns auf Platz 3 - Klassenerhalt gesichert
Gegen ersatzgeschwächte Cadolzburger konnten wir einen sicheren Mannschaftssieg einfahren.
Jörg (Brett 1) gewann kampflos. 1:0. Alle kamen gut aus ihren Eröffnungen heraus. Ab 16:45h gewann Peter auf Brett 7 seine Partie. Er konnte seinem Gegner 2 Bauern abluchsen. Nach Abtausch diverser Figuren konnte er einen Turm fangen und mit der Mehrqualität den Punkt einfahren. 2:0 Tornalf steuerte ebenfalls den vollen Punkt bei. Nachdem er zunächst etwas gedrückt stand, konnte er geschickt den d-Bauern zum Freibauern machen. Er tauschte alle Leichtfiguren ab, etablierte den Freibauern auf d3. Dann brach er über die a-Linie ein. Das Damenendspiel auf Brett 8 war einfach gewonnen. 3:0. Auf Brett 4 konnte Udo einen Benoni aufs Brett bringen. Nach 20 Zügen einigten sich beide auf Punkteteilung. 3½:0½. Jan hatte ein wenig Glück auf Brett 6. Nachdem er schön auf die große Rochade angreifen konnte und so den Damentausch herbeiführte, brachte er sich durch einen unnötigen Bauernverlust in Bedrängnis. Sein Gegner wollte weitere Bauern gewinnen. Dann ließ er h+g Bauern laufen und mit dem Lc5 würde einer zur Dame umwandeln. 4½:0½. Brett 5 musste sich einen Angriff erwehren. Dieter wollte die exponierte Dame auf h4 seines Gegners fangen. Doch dieser öffnete die g-Linie. Dieter wollte mit seinem König in die Mitte flüchten. Todesmutig opferte sein Gegner den Turm auf g2. Anstatt das Opfer anzunehmen, hielt Dieter an seinem Plan fest und rannte in eine Fesselung. So wäre die Dame gefallen oder Matt. 4½:1½. Thomas (Brett 3) spielte seine Partie umsichtig. Später ging es um seinen d3-Bauern, den Thomas deckte. Sein Gegner versuchte durch das Zentrum anzugreifen und versuchte es nach der Zeitkontrolle mit der Brechstange. Das unvorsichtige f5 bot Thomas die Chance auf ein Läuferopfer. Sein Gegner musste den Turm geben, um nicht Matt zu gehen, doch am Ende konnte unser Brett 3 die Damen tauschen. Das Endspiel Turm und Freibauern-vs-Läufer war hoffnungslos für den Cadolzburger. 5½-1½. Auf Brett 2 opferte Erich aus der Eröffnung heraus einen Bauern, um nach Abtausch der Damen seinem Läuferpaar mehr Wirkung zu geben. Das Springerpaar seines Gegner hielt die Stellung fest im Griff. Nach der Zeitkontrolle opferte Erich einen weiteren Bauern, in der Hoffnung, dass Weiß falsch nehmen würde. Die Rechnung ging auf: Statt den König in Sicherheit zu bringen, schlug sein Gegner auf e4. Dies ermöglichte ein vorübergehendes Turmopfer und am Ende blieb eine Mehrfigur. Die Läufer kontrollierten nun alles und der schwarze Freibauer war schneller "drin" als der Weiße. 6½-1½.
Nachdem Ansbach/Bad Windsheim nur 4:4 spielte springen wir auf Platz 3 hinter SG Fürth und die junge Truppe von JaekleChemie. Unser Restprogramm scheint mit Treuchtlingen, Büchenbach2 und Ansbach machbar. In der B1 ist es für Gunzenhausen sehr schwierig nicht abzusteigen. Lauf ist auch auf der Abstiegsliste, ebenso wie Bechhofen, die es aber selbst in der Hand haben. In der Regionalliga NO ist nur Nürnberg 1911 mit 3:11 MP auf Platz 9 gefährdet, da Kareth-Lapersdorf 1:13 nicht in unseren Bezirk absteigen wird.
Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1232
UR
5. Runde 18.02.2018 HBN-vs-RTB2
Scheinbar ungefährdeter Heimsieg. Brett 1 Jörg konnte sich gut aufbauen und drohte auf der g-Linie anzugreifen. Doch leider übersah er einen Bauerngewinn seines Gegners, woraufhin seine Stellung zusammenbrach 0:1. Brett 2 Erich hielt das Zentrum geschlossen. Bei einer Gelegenheit ließ er einen Bauern bis f6 vorstoßen und zerstörte so die Rochadestellung. Seine Dame auf h5 erhöhte den Druck und mit Lf5 drohte er undeckbar Matt auf h7. 1:1. Brett 3 Thomas musste zäh kämpfen um den Punkt. Gegen einen Sd2-Franzosen blieb es lange ausgeglichen. Dann wollte sein Gegner auf der d-Linie die Entscheidung, doch Thomas konterte mit einem Springerschach, was eine Mehrfigur einbrachte. Erst 20 Züge später streckte sein Gegner die Waffen 2:1. Brett 4 Manfred griff auf der f-Linie an. Mit beiden Türmen und Dame griff er die offene Stellung an. Sein Gegner versuchte einen Angriff über die b-Linie mit Dame und Springer. In ausgeglichener Stellung übersah sein Gegner den Dameeinbruch auf g7 mit Tempo. Dann fiel die Stellung zusammen. 3:1
Brett 5 Dieter tauschte locker die Figuren ab. Nach dem Dametausch einigte sich man nach 20 Zügen auf Remis im Turm-Springer-Endspiel. 3½-1½. Brett 6 Jan verlor nach der Eröffnung eine Qualität. Diese hätte er zurückgewinnen können, hätte aber einen Bauern weniger. So entschied er sich die Stellung zuzumachen. Doch sein Gegner ließ das nicht zu. Nach dem die Schwerfiguren getauscht waren, gelang der schwarze Turm in Jans Stellung und schaffte einen Freibauern auf der a-Linie. 3½-2½. Brett 7 Peter spielte abgelehntes Damengambit. Dann opferte sein Gegner einen Läufer, spielte aber unsauber weiter. So war es für Peter kein Problem seine Königsstellung zu sichern und selbst entscheidend anzugreifen. 4½-2½. Brett 8 Manfred H. spielte gegen einen königsindischen Aufbau. Er verzichtete auf die Rochade und griff mit h und g- Bauern an. Sein Gegner unterschätzte die Stellung und gab einen Bauern am Damenflügel. Dann wanderte Manfreds a-Bauer nach vorne. So konnte die Dame nach den Abtauschen auf die 7. Reihe eindringen und Matt drohen. Endstand 5½-2½.
4. Runde 18.01.2018 SFF-vs-HBN
Nach dem Partienverläufen geht das Mannschaftsremis wohl in Ordnung. Brett 1 Erich hätte einen Bauern gewinnen können, übersah aber, dass sein Opferangriff gar nicht ging. 0:1. Brett 2 Thomas spielte auf die kurze Rochade und hätte mit einem Turmopfer ins Dauerschach einlenken können. 20 Züge später wurde im Turmendspiel doch Remis gegeben. 0½:1½. Brett 3 Manfred musste den Punkt geben. Unglücklich musste er einen h3-Doppelbauern zulassen. Und auch die schwache Grundreihe trug dazu bei. 0½:2½. Brett 4 Dieter spielte einen Abtauschfranzosen. Im Doppelspringerendspiel hatte er Raumvorteil am Königsflügel. Den nutzte er voll aus und konnte einen Bauern gewinnen. Dann liefen 2 Freibauern los. 1½:2½
Brett 5 Jan brachte Druck auf der a-Linie. Doch sein Gegner griff am Königsflügel an. Zum Glück übersah sein Gegner eine Gewinnfortsetzung und so gewann er einen Bauern und seine Dame dominierte in der Mitte das Geschehen. Nach dem erzwungenen Damentausch lief ein Freibauer zur Dame. 2½:2½. Brett 6 Peter wählte Französisch. Über die offene b-Linie konnte er die Figuren seines Gegners zum Remis binden. 3:3. Brett 7 Manfred H. spielte einen Reti. In der Mitte wurde abgetauscht. Dann spielte sein Gegner f5, was einen hängenden e6-Bauern zur Folge hatte. Besser entwickelt und mit Läuferpaar konnte er auf die 7. Reihe einbrechen. Nach 23 Zügen hatte sein Gegner keine Lust mehr. 4:3 Brett 8 Gerd musste ein Matt auf h7 abdecken. Dadurch verlor er den h6-Bauern. Sein Gegner tauschte strukturiert jede Figur und am Ende entwickelte der aktive Springer des Gegners mehr Kraft als Gerds Läufer. Endstand 4:4.
UR