Erster Heimsieg in der Bezirksliga
Wir waren zum ersten Mal in der Saison Gastgeber. Wir empfingen die Gäste von Schwarz Weiß Nürnberg 4 im Bürgertreff.
Unser Brett 8 kam nicht, so gingen die Gäste um 15:00 mit 0:1 in Führung.
Jörg Planner (Brett 1) spielte einen schönen Angriff aus seinem Sizilianer heraus. Schach kann so einfach sein. Vorposten mit Sf4, g-Linie öffnen, einbrechen, fertig. Eine Partie wie aus einem Guss. 1:1
Udo Röschinger ließ sich auf Brett 5 hinten rein drängen. Sein Gegner baute sich schön auf und hatte Raumvorteil. Nach einem Fingerfehler vom Gegner einigte man sich auf Remis. 1½:1½.
Kurz nach 17:00 ging die Partie bei Erich Münster auch Remis aus. Mit einem guten Angriff auf die Rochadestellung versuchte unser Brett 2 seinen Gegner mürbe zu machen. Trotz schwieriger Verteidigung ließ sein Gegner keine Schwäche zu, konnte aber nicht immer mit der stärksten Fortsetzung weitermachen. Das Remis geht in Ordnung. 2:2
Thomas Horneber konnte in ein Doppelturmenspiel abwickeln. Zum Vorteil im fast gleichem Endspiel war seine offene h-Linie. Hier nutzte er zwei schwächere Züge seines Gegners ohne zu zögern aus und konnte mit zwei Freibauern auf e3 und f3 auf Brett 3 mattsetzen. 3:2.
Auch unser Mannschaftsführer trug seinen Punkt bei. Auf Brett 4 gings in ein Schwerfigurenendspiel mit einem Bauern weniger. Die Stellung wäre wohl haltbar, aber nicht auf Gewinn spielbar. Doch dann ließ sein Gegner Manfred Münster auf die Grundreihe einbrechen. Es drohte ein Mattnetz. Der schwarze König versuchte noch die Flucht, doch da war es schon zu spät. 4:2
Brett 7 spielte einen Eagle. Jan ließ sich auf eine offene Stellung ein und wollte den weißen Freibauern auf d5 blockieren. Doch sein Gegner tauschte alle Verteidigungsfiguren und brach auf der b-Linie in seine Stellung. Er machte sich ein Luftloch und verschwand mit seinem König. Dann ließ sein Gegner in gewonnener Stellung den Turm stehen. Dann lief sein Gegner auch noch ins Mattnetz. 5:2
Dieter Lunz spielte seinen Spanier, diesmal die Variante mit Sg3. Sein Gegner ließ sich einen Doppelbauern verpassen und übersah dann den Qualitätsverlust. Nach dem Damentausch konnte unser Brett 6 die Linien öffnen und so lief der c-Freibauer ungehindert zur Dame. 6:2