Wichtiger Sieg in Dombühl

Endlich konnten wir nicht ersatzgeschwächt antreten. Diese Runde gings seit langem mal wieder zum diesjährigen Aufsteiger aus dem Kreis West nach Dombühl.

Unser Brett 5 spielte einen Italiener, öffnete die d-Linie und besetzte diese. Dieters Gegner tauschte allerdings Leichtfigur und Dieters Angriff verpuffte. Ein Remisgebot nahm Dieter Lunz an, nachdem er berechnete, dass beide Königsstellungen offen wären und zu heikel weiter zu spielen. 0½:0½.

Auch Gerd Essig auf Brett 8 wählte einen Italiener. Als sein Gegner mit Springer und Läufer auf f7 drohte spielte er d5 lt. Theorie. Dadurch kam er nach der Rochade zu einem Angriff auf der f-Linie. Sein Gegner versuchte am Damenflügel einen Bauern zu gewinnen, doch Gerd konterte mit Vertrippelung auf der f-Linie und drang als erster in die Königsstellung ein. Als sein Gegner dann den letzten Läufer tauschte, konnte Gerd mit Dame und Turm ein Mattnetz knüpfen. 1½:0½.

Thomas Horneber spielte gegen einen Holländer. Nachdem beide die Entwicklung abgeschlossen hatten, wurde die Mitte geöffnet. Sein Gegner auf Brett 3 spielte geschickt gegen den Springer auf f3 und konnte so die geöffnete g-Linie nutzen. Beide einigten sich auf Unentschieden wegen Dauerschach. Doch die Analyse hätte wohl einen Sieg für Schwarz ergeben, wenn dieser seinen Turm über f6 nach g6 stellen würde. Glück gehabt. 2:1.

Gegen halb Sechs konnte Jörg Planner seinen Punkt dazu steuern. Im Turmendspiel blieb sein Gegner am Spitzenbrett 1 zu passiv. Jörg nutzte den Doppelbauer seines Gegners aus und zog ungehindert einen der 3 Mehrbauern zur Dame. 3:1

Auf Brett 7 lief es nach Plan. Erst stellte Jan Wiedemann seine Dame auf b3, damit sein Gegner die Figuren auf dem Damenflügel postierte. Dann machte er mit Bauernzügen diese Seite dicht und begann am Königsflügel. Die offene f-Linie konnte Schwarz nicht nutzen, stattdessen konnte Jan eine Figur opfern und mit dem Turm auf der h-Linie entscheidend in die Stellung einbrechen. 4:1.

Benoni auf Brett 6. Udo Röschinger ging sofort in den Angriffsmodus und ließ seinen Gegner nicht verschnaufen. Nachdem Weiß groß rochierte, konnte Udo mit Sb4 und der Läuferdiagonalen h8-a1 dem Weißen richtig einheizen. Ein Läuferopfer ermöglichte einen Bauerngewinn. Dann ging es weiter auf der f-Linie. Das Zentrum wurde gelockert und Udo verpasste seinem Gegner zwei Isolani. Einen weiteren Bauern konnte er damit erobern. In Zeitnot musste er viele Varianten berechnen, da auch ein weißer Bauer evtl. zur Dame gehen könnte. Hier entschied er sich für einen Generalabtausch ins Turmendspiel. Hier machten 3 Mehrbauern den Sieg. 5:1.

Brett 2: Erich Münster hatte eine gedrückte Stellung und musste die ganze Partie über auf der Grundreihe lavieren. Das Zentrum war blockiert und so konnte er sich nur über die f-Line kurz Luft verschaffen. Sein Gegner vermied geschickt den Damentausch und so entschied sich Erich erst ein Remis abzulehnen. Dann versuchte er sein Glück auf dem Damenflügel. Hier tauschten sich beide Türme. Mit der Brechstange versuchte Erich nun die Stellung zu öffnen und opferte einen Läufer für 2 Bauern. Diese Strategie ging nicht auf, denn sein Gegner konnte die Dame tauschen. Der Läufer war gegen die Bauern zu stark. 5:2.

Unser Mannschaftsführer spielte einen Franzosen auf Brett 4. Gleich am Anfang wurde mit f6 der Bauer auf e5 befragt. Nachdem beide rochiert hatten, ging es mit dem Bauernsturm auf die weiße Königsstellung los. Manfred Münster konnte die g-Linie öffnen und mit den Türmen drohen. Sein Gegner versuchte die Leichtfiguren abzutauschen, was dazu führte, dass die Bauern von Manfred weiter vordringen konnten. Erst als 2 Bauern im Doppelturmendspiel auf f2 und e2 standen, gab sein Gegner auf. 6:2.

Mitt 7:7 und bei dieser Konstellation haben wir wohl den Klassenerhalt geschaft. Dombühl hat noch Erlangen und Nürnberg. Nürnberg hat noch Büchenbach.  Zirndorf spielt gegen Fürth und Rothenburg. Rothenburg hat auch noch Cadolzburg . Mit ein wenig Glück nehmen sich die hinteren Mannschaften gegenseitig die Punkte weg, während die vorderen ihre Begegnungen nicht verlieren. Zur Entscheidung über den Aufstieg geht nächste Runde zwischen Cadolzburg und Erlangen, da Fürth gegen Büchenbach nur 4:4 spielte. Wir spielen die nächste Runde daheim am 26.03. gegen Büchenbach. Hier sollte ein Punkt drin sein. Ansbach/Bad Windsheim folgt am 14. Mai.

Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1046

UR

 

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