Kantersieg zum Jahresauftakt in Rothenburg

Gegen unseren direkten Gegner Rothenburg 2 musste unbedingt ein Sieg her. Bei uns fehlten Jörg (1) und Dieter (4) und wurden ersetzt durch unsere Zweite.

Auf Brett 7 wurde nach einigen Abtauschen von Tornalf ein Unentschieden nach 90 Minuten akzeptiert. ½-½. Kurze Zeit später konnte Manfred Heinz (Brett 6) mit Schwarz einen Mattangriff einleiten. Nach einem Königsinder konnte er sich auf die Rochadestellung einschießen. Mit seinem Damenausfall nach h5 drohte er undeckbar Matt auf h2. 1½-0½.

Dann konnte Peter in einem offenen Schwerfigurenendspiel günstig die letzte Leichtfigur abtauschen und Dame und Türme vom Brett nehmen. Dann folgte ein Fehler vom Rothenburger Brett 5. Er versäumte in die Königsopposition zu gehen. So konnte Peter die ungeschützen Bauern auf dem Königsflügel abholen. 2½:0½. Kurz nach 17:30 konnte unser Brett 8 seinen vollen Punkt beisteuern. Schön brachte er seinem Gegner einen Doppelbauerisolani auf der e-Linie bei. Doch Weiß konnte immer die Partie im Gleichgewicht halten. Gerd scheute mehrmals den Damentausch und konnte über den Damenflügel in die Stellung einbrechen. Am Ende drohte er auf f1 mit großem Vorteil. 3½:0½.

rechts: Gerd, Tornalf, Manfred, Peter.

Eine Viertel Stunde später steuerte Erich auf Brett 1 ein Remis bei. Zwar mit einem Bauern weniger, dafür mit genug Raum zogen beide nur noch hin und her. Sein Gegner bot mit schlechterer Zeit das Remis an. 4:1. Endlich konnte unser Mannschaftführer Druck machen. Erst wurde die Mitte gefestigt, dann bohrte er auf dem Damenflügel. Als sein Gegner den Bauernvormasch stoppen wollte konnte Manfred auf der g-Linie entscheidend angreifen 5:1. Auf Brett 2 musste Thomas Horneber das Remis annehmen. Zwar hatte er eine Qualität mehr, doch der Freibauer war schon auf f7. Er hätte den Turm gegen Bauer und Springer zurück geben können, doch das anschließende Turmendspiel wäre ausgeglichen. 5½:1½. Udo Röschinger brachte nach einem groben Schnitzer seiner Gegnerin den 6½:1½ Endstand zu Papier. Im Benoni konnte er auf Brett 4 den h-Bauern mopsen, doch seine Figuren hatten wenig Platz. In der Folge hatte er sehr wenig Zeit die besten Züge durchzurechnen. So passierte es, dass die weiße Dame über den Damenflügel einbrach und den Bauern zurück gewann. Dann ließ seine Gegnerin ihren Springer in eine Fesselung bringen. 6½:1½.

Eigentlich zu hoch, aber doch sehr überzeugend, konnten wir diesen wichtigen Sieg einfahren und haben nun 5:5 MP. Nächste Runde gehts gegen die starken Cadolzburger.

Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1046

UR

 

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