Gerechte Punkteteilung beim 4:4 gegen Zirndorf2
Im zweiten Heimkampf trat die 2. Mannschaft von Zirndorf gegen uns an. Im letzten Jahr hatte es ein ausgespieltes 4:4 gegeben und dieses Mal war es nicht minder spannend.
Ersatzmann Gerd Essig konnte leider nicht punkten. Auf Brett 8 wollte er einen Königsangriff starten, doch leider ließ er die Dame stehen. Das ist ihm seit langem nicht mehr passiert und war dementsprechend traurig. 0:1
Auf Brett 1 gabs das erste Remis nach 1½ Stunden. In gleicher Stellung bot Jörg das Unentschieden an - er hatte einen Doppelbauern am Damenflügel, dafür die offene a-Linie. 0½:1½.
Gegen 17:00 wurde auch auf Brett 3 die Punkteteilung vereinbart, da wohl nix los war in der Stellung bei Manfred Münster. 1:2.
Seinen ersten Sieg schaffte Manfred Heinz. Auf Brett 6 spielte er gegen einen Damenindisch und konnte am Damenflügel ein bisschen Verwirrung stiften. So konnte er mit einem Springer und seiner Dame auf a6 und b5 einen Bauern gewinnen. Zwar kam sein Gegner in die weiße Stellung mit seinem Turm, doch Manfred ließ einfach seinen a-Bauern laufen. 2:2
Gegen 17:30 steuerte Dieter Lunz (4) ein weiteres Remis zu 2½:2½ bei. Im abgelehnten Spanier konnte er zwar einen Springer schön in die schwarze Stellung bringen, doch sein Gegner konterte mit der selben Idee. Ein Turm wurde weiter getauscht und im Dame+Turm-Endspiel einigte man sich auf Remis.
Udo Röschinger spielte eine Sizilianische Variante und hatte seinen Gegner von Anfang an im Griff. Er konnte den weißen König in der Mitte halten und so die richtigen Tempos mit seinem Läuferpaar holen. Dann gewann er einen Bauern und ließ sich einen Doppelbauer verpassen. Diese Bauern stellten sich als Riesen heraus. Mit dem Läufer gegen Springer und je 1 Turm griff er auf der f-Linie an. In Zeitnot griff sein Gegner daneben und ließ sich die Quali nehmen. Das reichte zum Sieg auf Brett 5. 3½:2½.
Mit einem Remis holte Thomas Horneber, diesmal unser Brett 2, den ersten Mannschaftpunkt der Saison. Im Damengambit wurde die c-Linie geöffnet und das Spiel ging im Zentrum hin und her. Schwarz konnte zwar das Läuferpaar behaupten, doch der Raumvorteil konnte Thomas Gegner nicht ausnutzen. 4:3.
Unglücklich spielte Tornalf Lehmann. In so einer Art Benoni machte er die Mitte weitgehend zu und versuchte auf der e- und f-Linie sein Glück. Sein Gegner konterte und konnte seinen Bauern auf e6 bringen. Da blieb unserem Brett 7 nur noch ein Figurenopfer für 2 Bauern übrig. Sein Angriff verpuffte auf der e-Linie, da sein Gegner die Figuren tauschte, wo es möglich war. Es entstand ein Damenendspiel und hier hatte sein Gegner einen weißen Springer mehr. Am Ende lief er in eine Damenfesselung und gab auf. 4:4.
Brett 1 bis 4: Planner, Horneber, Münster M, Lunz D.
Leider wieder nicht in Bestbesetzung aber diesmal mit besserer Ausbeute. Am Ende konnten unsere vier vorderen Brett klammern und unsere Ersatzleute machten keine Punkte. Fürth spielt hoch 7:1 und Dombühl schafft ein 4:4. Nächste Runde sind wir im Forum bei Schwarz Weiß 4 am 27.11.16.
Link: https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=1046
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