Kantersieg gegen Außenseiter

In unserem Heimspiel waren wir Gastgeber für die III. Mannschaft von Herzogenaurach. Trotz DWZ-Übermacht mussten wir genau aufpassen, damit es ein Sieg wurde.

Brett 1 spielte gegen Trompowski. Der Doppelbauer auf der f-Linie störte nicht. Jörgs Gegner 

öffnet zu früh die h-Linie und musste diese aufgegeben. Hier drückte Jörg auf die Schwächen und konnte nach Damentausch mit Mehrbauern in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. 1:0

Erich (2) konnte erstmals gewinnen. Mit einem überzeugenden 6-Angriff pulverisierte er die gegnerische Königsseite. Er gewann eine Figur und stand klar auf Gewinn. Sein Gegner liesß sich alles zeigen bis zum Matt. 2:0.

Französisch auf Brett 5. Dieter wählte eine Varante mit Isolani. Nach Eröffnungsgeplänkel konnte er die Damen tauschen und in ein leicht remisliches Endspiel abwickeln. Dann übersahen beide ihre Gewinnchancen. Erst ließ Dieter den Gewinn aus, nachdem er einen Bauern gewann, dann übersah seine Gegnerin eine Läuferfesslung, die Dieter auf jeden Fall eine Figur gekostet hätte. Dieter tauschte schnell alle Figuren und konnte mit dem Mehrbauern am Damenflügel alles klar machen. 3:0

Auf Brett 7 gewann Jan Wiedemann nach langweiliger Italienischer Eröffnung durch einen Figureneinsteller im Schwerfigurenendspiel. Jan drohte nur mit Sf4 als Schwarzer und sein Gegner griff fehl. Da war der urm weg. 4:0

Manfred Münster konnte sich gut entwickeln. Zunächst opferte er einen Bauern für seinen schwarzfeldrigen Läufer auf Position. Es entstand eine schwierige Stellung. Dann opferte er einen weiteren Bauern auf f6, um den gegnerischen König zu öffnen. In einer Gewinnstellung: Statt den König auf die Seite zur rücken, damit der Turm auf die g-Linie kommt, versuchte er es mit der Dame. Hier verlor er den Faden und sein Gegner konnte alles tauschen. Der Läufer nahm Manfred Springer alle Felder. Das Endspiel war verloren an Brett 4. 4:1

Ein einfacher Spanier bei Udo Röschinger brachte einen Isolani für seinen Gegner. In Zeitnot vertat er wieder eine hoffnungvolle Stellung. Nach Damentausch unterschätzte er den einbrechenden Turm. An Brett 6 einigten sich beide nach der Zeitkontrolle auf Unentschieden . 4½:1½.

An Brett 3 lieferten sich Thomas Horneber und sein Gegner eine Zeitnotschlacht. Thomas konnte auf dem Königsflügel angreifen und hatte lt. Computer schon +2B. Doch die Zeitnot forderte Tribut. Beide Spieler schafften die Zeitkontrolle, aber die Stellung war ein Turmendspiel geworden mit 3:2 Bauern für Thomas. Hier hatte er dann keine Lust mehr und bot Remis. 5:2

Peter Schiefer setzte seinen Gegner von Anfang an unter Druck. Schön öffnete er die d-Linie und konnte auf den Bauer d6 spielen. Sein Gegner auf Brett 8 tauschte die Figuren auch mit ab, so dass Peters Stellung immer besser wurde. Der d6 fiel und ab da war es abzusehen, dass Peter in die Stellung einbrechen würde. Ohne Fehler spielte er auf die Schwächen und als er die Qualität gewann, dominierten nicht nur die Freibauern. Sein Gegner gab auf. 6:2.

Im Spitzenspiel gewann 1911 gegen Büchenbach 5:3. Cadolzburg siegt gegen Schwarzweiß erwartungsbemäß. In der nächsten Runde am 28.02. gehts gegen Cadolzburg. Wieder mal steht ein heisser Tanz bevor...

https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=912

UR

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