Erste Niederlage gegen die Erste Mannschaft der 11er
Ohne Brett 2 Erich Münster mussten wir hinten mit Ersatz aus der 2. antreten. Remis an Brett 3: Manfred Münster nahm den halben Punkt nach knapp 2 Stunden an in ausgeglichener Stellung an. Manfred Heinz (8) opferte auf f3 seinen schwarzen Turm, um ein bisschen Initiative zu bekommen....
Sein Gegner schirmte aber seinen König ab. Dann versuchte Manfred es mit der Brechstange und hatte nach der Auflösung Materialrückstand. Nicht besser ging es bei Peter Schiefer. Er musste sich umständlich verteidigen. Sein Gegner öffnete die f-Linie und konnte Peter nach Belieben dirigieren. Der h-Bauer brachte das Bollwerk auf Brett 7 zu Fall. Auch Jan Wiedemann erwischte es im Endspiel. Nachdem er jeden Versuch seines Gegner kontern konnte, passte er im 3-Figuren-Endspiel nicht auf und tauschte die Bauern in der falschen Reihenfolge. Danach kamen die gegerischen Figuren besser zur Geltung. Und dann war ein Bauer unterwegs zur Umwandlung. Den konnte unser Brett 6 nicht aufhalten. Schon wieder waren wir mit 0½-3½ hinten.
Thomas Horneber spielte diesmal auf Brett 2. Im Damenendspiel gab er dem Remis nach, obwohl er besser stand. Doch in der Analyse zeigte sich, dass der Gewinn nicht so einfach umzusetzen wäre und wollte auf Nummer Sicher gehen. Udo Röschinger fuhr seinen zweiten Sieg auf Brett 5 ein. Im klassischen Italienisch konnte er sich einen Raumvorteil sichern und dann einen Bauern gewinnen. Diesen gab er rechzeitig nach Damentausch wieder her. Nur dass jetzt eine Schwäche des gegnerischen Damenflügels vorhanden war. Mit Turmunterstützung trieb er den c-Bauern vor und gewann wieder einen Bauern. Dann folgte der König seinem Freibauern zum 2:4. Dieter Lunz (4) kam mit dem Franzosen nicht so ins Spiel wie erhofft. Er öffnete die c- und f-Linien. Doch irgendwie hatte er nichts greifbares. Dann versuchte er seinen Springer auf d3 zu stellen und eine Falle zu generieren. Doch sein Gegner fiel nicht darauf herein. Stattdessen wurder die Figur gegen einen Bauern verloren. Sein Gegner stellte die Dame in die Mitte und trieb den schwarzen König vor sich her. Keine Schwindelchance. 1:5. Die letzte Partie gab es wieder auf Brett 1. Jörg konnte durch aggessives Spiel die Qualität gewinnen. Im Schwerfigurenendspiel rechnete er nicht weit genug, um den sicheren Punkt einzufahren. Erst spät - nach über 60 Zügen - einigten sich beide auf ein Remis zum Endstand von 2½:5½.
Heute waren die Nürnberger eine Nummer zu groß für uns. Knapp war es allemal. Wenn die hinteren Bretter jeweils einen halben Punkt schaffen, straucheln bestimmt auch die vorderen Gegner. Am 06. Dezember erwarten wir Bechhofen 2 zum Heimkampf. Die haben ersatzgeschwächt mit 6½ in Zirndorf2 verloren. Trotzdem sollten wir diese junge Mannschaft nicht unterschätzen.
https://www.ligamanager.schachbund-bayern.de/mfr/ergebnisse/spielplan.htm?ligaId=912
UR.