Nur Mannschaftsunentschieden

Im ersten Heimkampf in Runde 2 waren wir Gastgeber für die 2. Zirndorfer Mannschaft. Diese spielte in letzter Zeit sehr kompakt. Ein spannender Kampf stand uns bevor!

Auf Brett 7...

....erwischte es Jan Wiedemann nach ungenauem Spiel kurz vor 16:00: Er ließ zu, dass sein Gegner den Bauern auf f7 werfen konnte. Dann öffnete er den Königsflügel und ging Matt.

Es passierte bis um halb sechs recht wenig. Aber dann ging es Schlag auf Schlag. Manfred Münster (4) stand gedrückt und als er sich endlich befreien konnte, spielte er zwei ungenaue Züge. Gegen verbundene Freibauern hatte er keine Chance.

Nicht anders ging es auf dem Nachbarbrett. Thomas Horneber stand recht passabel gegen einen 3-Bauern-Angriff. Dann tauschte er den falschen Bauern auf der d-Linie und sein d6-Bauer hing. Doch sein Gegner spielte auf Position. Zu forsch griff unser Brett 3 an, was ihm die Qualität kostete. Nach Schwerfigurentausch war der Turm stärker als sein Läufer.

Auf Brett 2 musste Erich Münster seinen Isolani verteidigen und tauschte die Figuren. Nach 16 Zügen einigten sich beide auf Unentschieden.

Bei 3½:0½ war die Sache nicht mehr so einfach. An Brett 8 konterte Manfred Heinz seinen Gegner aus. Er spielte Katalanisch mit vertauschten Farben und trieb seinen Gegner zurück. Dann opferte er die Qualität. Durch eine Unaufmerksamkeit konnte sein Gegner die Damen und einen Turm tauschen, aber seine Freibauern auf g7 und h6 waren schneller und der Läufer überwachte den schwarzen Freibauern.

Dieter Lunz spielte einen französischen Aufbau. Ihm gelang es, die weiße Rochade zu verhindern. Dann übersah sein Gegner einen Bauerngewinn. Im weiteren Verlauf gelang es Dieter den König weiter einzukesseln. Da störte auch ein kurzer Einbruch seines Gegners auf der h-Linie nicht weiter. Ein Matt in 3 ließ sich sein Gegner an Brett 5 nicht zeigen.

Den Dritten Punkt brachte Udo Röschinger. Unser Brett 6 brachte die Mannschaft wieder auf Kurs. Gegen einen Sizilianer konnte erst einen Bauern gewinnen, dann einen zweiten und im Schwerfigurenendspiel gelang es sogar die Dame des Gegners einzusperren. Dann gab er einen Bauern zurück und tauschte ins gewonnene Turmendspiel. Ein Bauer kam durch.

Nun lag es an Jörg Planner. Unser Spitzenbrett kam ganz gut aus der Eröffnung, aber irgendwie gefiel das Jörg nicht so. Dann tauschte er die Damen und erhielt einen Doppelbauer. Sein Gegner strebte nach mehr und so lavierten beide in der Stellung. Jörg tauschte seinen Läufer gegen Springer und konnte so sein Pferd zentral plazieren und den gegnerischen Läufer neutralisieren. Als der Königsflügel festgelegt war opferte Jörg seinen b-Bauern um auf der a-Linie einzudringen. Dann wurden beide Türme getauscht. Es ging um die weißen Doppelfreibauern auf der b-Linie. Jörg konnte diese mit seinem König blockieren. Mit einer Springerumgruppierung hätte er noch weiter spielen können. Evtl. wäre auch ein eigener Freibauer entstanden, doch er rechnete nicht weit genug. Gegen 19:30 stand das 4:4 fest.

Da hatten wir uns mehr erhofft. Aber trotzdem haben wir wieder alles gegeben. Am 22.11. spielen wir gegen die Erste von 1911. Ein Aufstiegskandidat. Wir freuen uns darauf.

UR.

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